Ich selber habe schon die verschiedensten Körperformen in meinem Leben durchlaufen. Als Tochter von zwei, heute würde man sagen Extremsportlern, war Bergsteigen, Klettern, Radfahren und Zirkeltraining Teil meines Lebens als Kind. Dementsprechend war es ein leichtes, meine Linie zu halten, auch als junge Erwachsene und nach meinen beiden ersten Kindern. Mit 39 Jahren habe ich noch einmal ein Kind zur Welt gebracht und meine Schwangerschaftskilos sind dann “meine” geworden. Obwohl ich immer gerne in Bewegung bin, hält sich mein Gewicht an mir fest. Ich kämpfe gegen Kleidergröße 40 an, aber es gestaltet sich als mühsam und anstrengend.

Was mein Aussehen betrifft, schwanke ich zwischen “es annehmen”, ignorieren und “dass sich etwas ändern muss” hin und her. Was dazu führt, dass ich die Farb- und Stilrichtlinien schon recht genau nehme. Ich sehe an meiner eigenen Figur, dass es einen Unterschied macht. Das kann beim Kleiderkauf zwar etwas mühsam sein, aber es kann ebenso mühsam sein, im Dunklen zu tappen, zu überlegen, ob dieser neue Trend was für mich ist, oder eben nicht.

Eine zufriedenstellende Garderobe (egal mit welcher Körperform) trägt auf alle Fälle dazu bei, dass ich selbstbewusst und munter auf mein Leben zugehe und mich darum kümmere, was auf mich zukommt. Momentan fokussiere ich wieder einmal, “nur” 70 kg zu wiegen. Bis es soweit ist, freu’ ich mich trotzdem an meinem Dasein.